Therapie bei Burnout

Bedeutung des Burnout-Syndroms

Das Burnout-Syndrom nimmt in Deutschland immer mehr Raum ein, was auch von Analysen verschiedener Krankenkassen bestätigt wird. Diese zeigen einen Anstieg der Arbeitsunfähigkeiten wegen Burnouts von 0.05% im Jahre 2004 auf 0,4% im Jahre 2011. Die durchschnittliche Krankschreibungszeit betrug 26 Tage. Trotz dieses Anstiegs existiert noch kein einheitliches Diagnoseschema!

Teile der Symptomatik zeigen sich in einer
  • Erschöpfung
    eine überwältigende Erschöpfung durch fehlende emotionale und physische Ressourcen bzw. Energien (persönlicher Aspekt)
  • Depersonalisierung
    Gefühle des Zynismus und der Distanziertheit von der beruflichen Aufgabe (zwischenmenschlicher Aspekt)
  • verminderten Leistungsfähigkeit
    ein Gefühl der Wirkungslosigkeit wegen mangelnder Kräfte (Aspekt der Selbstbewertung, des Selbstbildes).

Phasen des Burnout-Syndroms

Nach Lauderdale entwickelt sich eine Burnout-Symptomatik in drei Phasen (Lauderdale, M. L. (1982): Burnout: Strategies for Personal and Organizational Life. San Diego, CA: Learning Concepts, subsidiary of University Associates):

Diagnostik von Burnout

Zu einer Analyse, ob man an Burnout erkrankt ist, werden häufig Fragebögen, wie

  • Maslach Burnout-Inventar (Christina Maslach, Susan E. Jackson, Consulting Psychologists Press 1996)
  • Kopenhagener Burnout-Inventar
  • Schul-Burnout-Inventar

verwendet.

Diese Fragen lassen nur einem Experten gute Schlüsse zu, ob Burnout oder doch eine andere Problematik vorliegt.

Ursachen des Burnout-Syndroms
Ursachen von Burnout können auf verschiedene Bereiche zurückgeführt werden:

beruflicher Stress:
unerfüllbare Vorgaben, unklare oder wechselnde Erfolgskriterien, große Verantwortung unter Zeitdruck, langweilige Routinen, mangelnde Kontroll- und Einflussmöglichkeiten, große Verantwortung unter Zeitdruck, wenig Austausch mit Kollegen, schlechtes Betriebsklima, Angst um den Arbeitsplatz

eigene Persönlichkeit:
hohe Ansprüche an sich selbst, Perfektionismus, schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl, niedriges Selbstvertrauen, unzureichende Stressverarbeitung/fehlende Bewältigungsstrategien, hohes Verlangen nach Harmonie, Nein-Sagen fällt schwer, Schwierigkeiten, Aufgaben abzugeben

soziales Umfeld:
wenig Unterstützung durch Partner, Freunde und Familie.

Die Physikalische Regulationsdiagnose© ist hervorragend geeignet, die verschiedenen Faktoren, die zum Ausbruch eines Burnouts geführt haben zu analysieren und Impulse zu vermitteln, um

  • die eigene Persönlichkeit positiv zu verändern,
  • dadurch das eigene soziale Umfeld zu stabilisieren und
  • den auslösenden Stress im Beruf besser einschätzen zu lernen und ggf. mit den eigenen Vorgesetzten oder dem Betriebsrat Verbesserung des beruflichen Umfelds zu initiieren.

Das persönliche Coaching, als Bestandteil der Physikalischen Regulationsdiagnose, hilft den Betroffenen zielgerichtet wieder aktiver zu sein und positive Gefühle zu verspüren.