Diagnose und Unterstützung bei HPU (Hämopyrrollaktamurie)
HPU ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Häm-Bildung verändert ist. Häm ist eine Komplexverbindung an die ein Eisenatom gebunden ist. Häme ist das für das richtige Funktionieren vieler anderer Eiweiße sehr wichtig ist, wie etwa das Hämoglobin für den Sauerstofftransport. Bei HPU sind drei bis vier Schritte des Hämsyntheseweges fehlerhaft oder gestört.
Dadurch werden Vitamin B6, Zink und teilweise Mangan in Mengen ausgeschieden, die über Ernährung nicht kompensierbar sind. Durch den Verlust dieser Vitalstoffe sind zahlreiche Körperabläufe betroffen. Zusätzlich zu den großen Verlusten dieser Vitalstoffe, ist die Entgiftungsleistung des Körpers gestört, giftige Substanzen und Schwermetalle häufen sich an, was zu weiteren gravierenden körperlichen Beschwerden führt.
Sowohl Porphyrien wie auch HPU sind in der Regel genetisch bedingt, können aber auch durch akute Vergiftungen (z.B. Schwermetalle, Impfungen) oder durch Stress und Infektionen ausgelöst werden.
Menschen, die HPU-positiv sind, sind überdurchschnittlich oft von Autoimmunerkrankungen (z.B. Hashimoto, Diabetes Typ II) betroffen. Ebenfalls spielen in fast allen Fällen Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Histaminintoleranz, Glutensensivität, Fruktoseintoleranz oder auch Laktoseintoleranz) eine große Rolle oder sind Folgen.
Die Diagnose der HPU ist der entscheidendste Schritt, welche über eine ausführliche Anamnese, kinesiologische Testung, spektralphotometrische Messung der fehlenden Spurenelemente und einer Urinanalyse erfolgt.
Am Anfang der Therapie ist eine intensive Betreuung notwendig, um die Risiken möglicher Begleiterscheinungen, der wieder einsetzenden Entgiftungsleistung vorzubeugen.
Die Diagnose und Unterstützung bei HPU (Hämopyrrollaktamurie) ist ein entscheidender Faktor unsers Behandlungsspektrums.