Therapie von chronischen Schmerzen
Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland bis zu 14 Millionen Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden; mindestens die Hälfte dieser Erkrankten gelten als dringend behandlungsbedürftig, so der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD). Wenn Schmerz seine sinnvolle Warn- und Schutzfunktion verliert, einen selbstständigen Krankheitswert erhält und mindestens über drei Monate anhält, so bezeichnet man ihn als chronisch. Laut der TU München leiden Patienten durchschnittlich 7 Jahre an chronischen Schmerzen, 21% sogar 20 Jahre oder länger. In dieser Zeit ist nicht nur das Berufs- sondern auch das Privatleben erheblich beeinflusst!
- nozizeptive Schmerzen, die nach einem Gewebetrauma entstehen und wo das Nervensystem intakt ist sowie
- neuropathische Schmerzen, bei denen das Nervensystem durch entzündliche, toxische, metabolische oder mechanische Verletzungen geschädigt wurde.
- Rückenschmerzen
- Schmerzen der inneren Organe
- Schmerzen durch Gürtelrose
- oder auch wechselnde Schmerzen, wie bei einer Fibromyalgie.
Die Ursache, warum sich akute zu dauerhaften chronischen Schmerzen entwickeln, ist wissenschaftlich noch nicht vollkommen geklärt. Einigkeit herrscht allerdings darüber, dass neben einer epi-/genetischen Veranlagung psychische Faktoren einen Einfluss darauf haben, ob und wie stark sich eine Schmerzerkrankung ausbildet. Daneben spielen Persönlichkeitsmerkmale, wie die individuelle Strategie, Probleme und Stress zu bewältigen, eine entscheidende Rolle. Auch soziale Faktoren, wie das familiäre Umfeld und die berufliche Situation müssen berücksichtigt werden.
Bei der Therapie von chronischen Schmerzen ist es unumgänglich, den Menschen belastende Faktoren, wie
- die einschränkende Persönlichkeitsmerkmale
- Belastungen durch Familie und Beruf
- übermäßige Belastungen durch Stress oder Probleme
- Toxinbelastungen
- Infektionen
- Störfelder (u.U. Narben, Zähne, Stirnhöhlen)
- ungelösten seelischen Konflikten
mit Hilfe der Physikalischen Regulationsdiagnose© aufzuspüren und zur Gesundung beizutragen.